Aus dem Verband, Nachwuchsleistungssport | 09.10.2020
MDA Mädchen Jg. 2005
Am 01.10. starteten die Mitteldeutschen Auswahlen nach Heidelberg um ihr Können beim Bundesjugendlager unter Beweis zu stellen. In diesem Jahr musste das Bundesjugendlager aufgrund von Corona etwas umgebaut werden, sodass für die MDA eine Talentdiagnostik, zwei Trainingseinheiten mit den Bundestrainern und eigentlich 3 Spiele auf dem Programm standen.
Nach den ganzen Tests und dem ersten Training mit den Bundestrainern stand das erste Spiel auf dem Plan. Hier traf man auf das Team aus Südwest und auch gleich auf den späteren deutlichen Turniersieger.
Leider waren die Mädels in der ersten Hälfte etwas von der Rolle und man lag gleich deutlich zurück. In der zweiten Hälfte zeigte man eine starke kämpferische Leistung und gab sich zu keiner Zeit auf. Am nächsten Tag sollte unsere Mannschaft dann gegen Team Niedersachsen ran. Leider musste das Spiel aufgrund eines Corona Verdachts abgesagt werden.
Im letzten Spiel trat man dann gegen das Team aus Bayern an. Alle Mädels waren hoch motiviert, was die Mädels auch auf dem Spielfeld gezeigt haben. In einem klasse und intensiven Spiel musste man sich zwar am Ende knapp geschlagen geben, dennoch war es das beste Spiel der MDA in unserer gesamten Auswahlzeit.
„ Wir Trainer sind stolz auf die Mädels und konnten eine stetig positive Entwicklung aller Mädels in der gesamten Auswahlzeit erkennen.“ Wir wünschen allen Mädels alles Gute und viel Erfolg in ihrer weiteren basketballerischen Laufbahn. Trainiert weiter fleißig und bleibt am Ball!!
MDA Jungen Jg. 2006
Auch unsere Jungen des Jahrgangs U15 wollten sich für eine Einladung zum Leistungscamp zwischen Weihnachten und Neujahr empfehlen. Die Spieler aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen traten dabei erstmals mit einem stark verkürzten Vorbereitungszeitraum an. Insgesamt nur einen Monat verbrachten die jungen Sportler gemeinsam um sich als Mannschaft zusammen zu finden. Dies gelang trotz aller Umstände gut und es war eine stetige Entwicklung sichtbar.
Die 13 Jungen präsentierten sich am Anreisetag in verschiedenen Testverfahren. Der zweite Tag startete mit einem Training unter Anleitung der Bundestrainer. Am Nachmittag stand das erste Spiel gegen den Westdeutschen Basketballverband an. Zur Überraschung aller Anwesenden spielten die Mitteldeutschen Jungen groß auf und erzielten einige sehenswerte Körbe. Nach fünf gespielten Minuten stockte der Motor im Angriff etwas und WBV’ler konnten vorbeiziehen. Bis zur Halbzeitpause blieb die MDA in Schlagdistanz. Im Anschluss zollten die Jungen allerdings dem hohen Spieltempo Tribut und mussten den vor dem Turnier auf eins gesetzten Favoriten davon ziehen lassen. Am Ende steht eine klare Niederlage zu Buche.
Der dritte Tag startete mit unerfreulichen Nachrichten. Aufgrund leichter Krankheitssymptome wurde die gesamte Mitteldeutsche Auswahl sowie die Auswahl aus Nordrhein-Westfalen vom Turnier vorsorglich ausgeschlossen und ein Test auf Covid-19 angeordnet. Nach bangem Warten kam am späten Abend die Nachricht, dass zum Zeitpunkt keine Erkrankung vorliegt. Trotzdem stand fest, dass die Auswahl aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am letzten Tag das Spiel um Platz 7 bestreiten würde. Der Vortag schien aber Spuren hinterlassen zu haben. Gegen die Kontrahenten aus Niedersachsen und Bremen fand man nur schwer Zugriff. Das Spieltempo war hoch und die mitteldeutschen Jungen gedanklich immer eine zehntel Sekunde hinterher. Auch das nötige Wurfglück blieb über fast die gesamte Spieldauer verwehrt. Am Ende sorgten ein paar Treffer von Downtown noch für etwas Ergebniskosmetik, insgesamt bleibt es aber bei einer klaren Niederlage. Das Turnier endete damit für die Mitteldeutsche Auswahl auf dem achten Platz.
Aus sächsischer Sicht bildeten die abschließenden Nominierungen ein versöhnliches Ende. Drei Spieler konnten sich über eine Einladung zum Leistungscamp freuen.
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