Traditionell findet am Wochenende des Tages der deutschen Einheit die große Sichtungsveranstaltung des Deutschen Basketball Bundes statt. Knapp 200 Mädchen und Jungen präsentieren sich in Tests, Trainings und Spielen den Verantwortlichen der Nationalmannschaften. Gemeinsam mit der Mitteldeutschen Auswahl reisten auch 10 sächsische Sportlerinnen und Sportler nach Heidelberg.

Erwartungsgemäß hatte die Mädchen einen schweren Stand im nationalen Vergleich. Eine Vielzahl von Maßnahmen fiel den pandemiebedingten Einschränkungen zum Opfer, kleinere Blessuren und Verletzungen zum Wiedereinstieg taten ihr Übriges dazu. Doch die Mädels spielten beherzt auf und boten den anderen Verbänden über weite Strecken Paroli. Zum Start gegen den WBV gab es aber erstmal nichts zu holen. Eine Steigerung in Spiel zwei gegen Berlin sorgte vor allem im defensiven Bereich für mehr Licht als Schatten. Am zweiten und dritten Tag gegen die Teams aus Hessen und Norddeutschland waren es lange Zeit Spiele auf Augenhöhe. Die größten Probleme blieben hier der eigene Abschluss und das Umschaltverhalten in die Verteidigung.

Die Jungen starteten mit einem Sieg gegen Bayern ins Turnier, mussten sich am Nachmittag dann aber der Auswahl Berlins geschlagen geben. Eine gute Leistung reichte am zweiten Tag nicht um die Vertretung aus Nordrhein-Westfalen zu schlagen. Leider fiel der Dreiervergleich nicht zu Gunsten der MDA aus, so dass am Ende nur das Spiel um Platz 7 blieb. Gegen Niedersachsen/Bremen fehlte in den Schlussminuten das zündende Element um das Blatt nochmal zu wenden. Trotz Platz 8 erhielten die Junge viel Lob von Seiten der Bundestrainer und erzielten mit 5 Nominierungen ein sehr starkes Ergebnis.

Wir gratulieren Carlos aus Leipzig und Kilian aus Dresden zur Einladung in das Leistungscamp und wünschen viel Erfolg für die nächsten Schritte.